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Mit der richtigen Wärmedämmung Energie sparen

Immer weiter steigen die Preise der Heizkosten, doch viele wissen gar nicht, dass sie mit der richtigen Wärmedämmung Energie und Kosten sparen können.

Jedoch ist nicht gleich jede Dämmung eine gute Dämmung. Da stellen sich bei den ersten schon die Fragen: „Was muss ich beim Kauf beachten?“, „Was macht eine gute Wärmedämmung aus?“ und „Gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Materialien?“.



Was macht eine gute Wärmedämmung aus?


Um die Wirksamkeit einer Wärmedämmung zu ermitteln, gibt es 3 wichtige Richtwerte: Wärmeleitfähigkeit, Dämmwirkung und Diffusionsoffenheit.


1. Wärmeleitfähigkeit


Die Wärmeleitfähigkeit (auch genannt U-Wert) gibt an, wie stark das jeweilige Material die Wärme an die Umgebung abgibt. Das bedeutet, je besser das Material dämmt, umso kleiner ist die Wärmeleitfähigkeit. Für eine kleine Orientierung hat eine gute Fassadendämmung einen Wert zwischen 0,03 und 0,05 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K). Allerdings wird beim Dämmen eines Daches meist ein Dämmwert von 0,35W/m2K verwendet und bei einer Kellerdecke ein Wert unter 0,2W/m2K.


2. Dämmwirkung λ


Das Zeichen λ Lambda ist oft aufzufinden beim Wert der Wärmeleitfähigkeit und bei der Dämmwirkung eines Materials. Wie zuvor beim U-Wert heißt es: je besser, umso kleiner der Wert. Doch Achtung: Dieses Zeichen hat nichts mit der Materialstärke zu tun.


3. Diffusionsoffenheit µ


Ein letzter wichtiger Punkt bei der Wahl der richtigen Dämmung ist die Diffusionsoffenheit. Durch sie erfahren wir, ob die Wand genug Luft austauscht (umgangssprachlich: atmet). Luftdichtes Bauen schützt vor Schimmel und Wärmeverlust. Hier gilt es: umso luftdichter die Dämmung ist, je höher ist der Wert.



Arten von Wärmedämmungen


Bei der Wärmedämmung spricht man von 3 verschiedenen Arten. Einmal vom Synthetischen Dämmstoff, vom Mineralischen Dämmstoff und dem Natürlichen Dämmstoff.




Synthetische Dämmstoffe


Synthetische Dämmstoffe sind künstlich hergestellte Dämmstoffe. Sie sind besonders beliebt wegen ihrer langlebigen, robusten Art und ihren günstigen Preisen. Werden sie mit viel Feuchtigkeit befallen, verrottet das Material nicht und ist deshalb bei vielen Bauherren beliebt. Synthetische Dämmstoffe bestehen aus zu Hartschaumstoffen veredelten Kunststoffen und sind wegen ihrer Erdölbasis bei der Produktion weniger nachhaltig.


Mineralische Dämmstoffe


Mineralische Dämmstoffe sind Materialien, die nicht organisch und metallisch sind. Gerne werden sie genutzt für eine hohe Brennschutzsicherheit. Außerdem weisen sie einen guten Schall- und Wärmeschutz auf. Mineralische Dämmstoffe brauchen viel Energie bei der Herstellung und verlieren beim Befall von Feuchtigkeit ihre Dämmeigenschaften. Zu ihnen gehören zum Beispiel Steinwolle und Glaswolle.


Natürliche Dämmstoffe


Zu den Natürlichen Dämmstoffen gehören zum Beispiel Hanf, Schilf oder Holzfaser. Gesundheitlich sind sie unbedenklich und werden gegenüber anderen Dämmstoffen wegen ihrer Nachhaltigkeit bevorzugt. Doch wegen ihrer ökologischen Beschaffenheit haben sie meist höhere Preise.


Fazit


Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, welches die richtige Dämmung für sein Haus ist. Wir hoffen jedoch, Ihnen mit unserem Artikel einen kleinen Überblick gegeben zu haben.



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